Das Gilgamesch-Epos

Die Mutter der Grosserzählungen von den ewigen Fragen des Lebens: Gilgamesch – das erste Grossepos der Weltliteratur – wurde erst im 19. Jahrhundert auf Keilschrift-Tontafeln entdeckt. Es stammt aus dem babylonischen Kulturraum Mesopotamiens des 2. Jahrtausends v. Chr. Die Helden Gilgamesch und Enkidu suchen ewigen Ruhm, werden aber von den Göttern in Schranken verwiesen und mit Todesfurcht gebannt. Das Unsterblichkeitskraut geht verloren. Die Autorin erzählt nach der Übersetzung von A. und R. Schrott in direkter, schnörkellos einfacher Sprache. Der Reiz der Erzählung liegt in der Auseinandersetzung mit allgemeingültigen Lebensthemen (Freundschaft, Todesangst, Unsterblichkeit) und Motiven, die in ähnlicher Form weltweit wieder auftauchen (Sintflut, Lebenskampf, Schlange) und vereinigt sowohl epische wie mythische Aspekte. Ab 14 Jahren, gut, Ruedi W. Schweizer.